Gemeindepartnerschaft2025-03-10T11:47:48+01:00

Projekt Beschreibung

Gemeindepartnerschaft

Die Apostel Kirchengemeinde unterhält eine Gemeindepartnerschaft zur Ev. Luth. Kirchengemeinde Kimosonu. Die Kirchengemeinde befindet sich in Tansania am Mount Meru in der Meru Diözese und besteht aus der Hauptgemeinde Kimosonu und den Untergemeinden Ngabobo, Aimbora und Ebenezar.

2012 wurde die Partnerschaft vorbereitet, der erste Besuch fand 2014 statt und weitere Besuche und Gegenbesuche 2016 (Kiel) und 2018 (Kimosonu). Der für 2020 geplante Besuch in Kiel mußte wegen Corona leider ausfallen. Ein weiterer Besuch in Kiel ist in Planung.

Am 28.4.2015 beschloß der KGR der Apostel Kirchengemeinde offiziell, die Planungsphase zu beenden und eine Gemeindepartnerschaft einzugehen. Im Jahr 2016 wurde das Memorandum of Partnership von beiden Partnern unterschrieben.

Der Schwerpunkt der Partnerschaft liegt im Austausch miteinander, im Gebet füreinander und in der zunehmend vernetzten Kommunikation zwischen Gemeindegliedern auf beiden Seiten. Diese findet überwiegend per WhatsApp und Facebook-Nachrichten statt.

Außerdem haben wir schon einige Projekte miteinander durchgeführt, wie das Aufstellen einer neuen Kanzel, den Bau eines Kindergarten- und Office Gebäudes, die Ausbildung einer Kindergärtnerin/Erzieherin, finanzielle Nothilfe nach dem Ertrinken von ca. 1700 Kühen und Ziegen durch ein Unwetter und so weiter.

Aktuelle Informationen finden sich in unserem Blog auf dieser Seite und immer wieder auch auf unserer gemeinsam geführten Facebook-Seite: https://www.facebook.com/kielkimosonu

Wir treffen uns in der Regel am dritten Montag eines jeden Monats in den Räumen der Gemeinde, Infos über kimosonu@nullakg-kiel.de 

Ansprechpartner

Konstanze Rüchel
Konstanze Rüchel
Mobil 0163 3300170
kimosonu@nullakg-kiel.de
Katharina Bardenhewer
Katharina Bardenhewer
Telefon 0431 908 971 00
kimosonu@nullakg-kiel.de
Partnerschaftsgruppe Kiel 2025
Partnerschaftsgruppe Kimosonu

Tansaniablog

Hier werden Neuigkeiten zur Gemeindepartnerschaft mit der Gemeinde in Kimosonu veröffentlicht.

Partnerschafts-Seminar am 3.1.2014 in Kimosonu

Da weder wir Kieler, noch die Geschwister in Kimosonu Erfahrungen mit einer Gemeindepartnerschaft haben, kam bei der Reisevorbereitung die Idee auf, ein Partnerschafts-Seminar durchzuführen.
Und obwohl die Geschwister in Kimosonu mit der Erwartung gekommen sind, daß wir ihnen beibringen werden, was Partnerschaft ist, waren sie angenehm überrascht, daß es eher ein Art Workshop war, in dem wir gemeinsam erarbeitet haben, was Partnerschaft für jeden von uns bedeutet.

Wir haben mit einem „Bewegungsspiel“ begonnen, das schon dafür sorgte, daß sich weiß und schwarz gemischt haben und daß alle in total fröhlicher Stimmung waren. Dann gab es eine Einführung „von vorne“ und danach haben wir uns in drei Gruppen aufgeteilt, jeweils mit einem Moderator, einem Schriftführer und einem Dolmetscher.

In jeder Gruppe lasen wir (in unserer jeweiligen Muttersprache) 1. Kor. 12 „vom Leib und den vielen Gliedern … “
Als die Menschen aus Kimosonu erkannten, daß wir ernsthaft daran interessiert waren, zu erfahren, was sie in ihrer Gemeinde frür Aufgaben übernehmen und daß wir mit ihnen gemeinsam erarbeiten wollten, was Partnerschaft bedeutet, waren sie kaum noch zu bremsen.

Wir waren begeistert, über die vielen Parallelen, die wir entdecken konnten, aber auch fasziniert über die Möglichkeiten.

z.B. erfuhren wir, daß auch in Kimosonu folgende Aufgaben (z.T hauptamtlich aber überwiegend ehrenamtlich) ausgeführt werden: Kinderarbeit, Sorge für Witwen und Waisen, Evangelisation, Predigttätigkeiten, Gebet/Fürbitte, Musik, Bürotätigkeiten, Kochen für die Gemeinschaft, Gartenpflege, aber auch Sondereinsätze wie z.B. das Durchsetzen, daß an verschiedenen Stellen die gesetzlich vorgesehenen (aber bis dato
nicht vorhandenen) Brunnen gebaut wurden, damit die Bevölkerung verhältnismäßig sauberes Wasser bekommt, oder das Gestalten und Herstellen von CDs und DVDs über die musikalischen Leistungen des Chores. Oder aber auch das Braten einer Ziege für uns Besucher, wie uns mit einem Schmunzeln, aber auch stolz, mitgeteilt wurde 😉
Spannend war zu erkennen, daß die Menschen in Kimosonu ganz offensichtlich (so wie wir mit Hilfe des D.I.E.N.S.T.- Programmes) gaben-orientiert arbeiten.

In anderen Gruppen wurde erarbeitet, wie man sich austauschen kann, und wie wir voreinander lernen können. Das wurde auch während des ganzen Besuchs immer wieder thematisiert, wie wichtig es ist, füreinander im Gebet einzustehen und wie wichtig es ist, voneinander zu lernen und neue Ideen zu bekommen.

Ein Teilnehmer schreibt uns über seine Eindrücke über das Seminar:
„you came to sow us, you done very good things, we get differet aidies. And at my self is the day of semina it was very fan, we devide in 3 groups, and each groups their qwetion is differet, that’s very good. I was thing we was have the books and writing the notes with one teacher. from they i lern same thing good.“

Als Folge des Seminars haben wir Partnerschafts-Ziele für das Jahr 2014 definiert und besprochen, daß wir uns Ende diesen, Anfang nächsten Jahres unterhalten wollen, OB die Partnerschaft tatsächlich langfristig zustande kommt.

Folgende Ziele wurden definiert:

Arbeit des Partnerschafts-Komitees
Gegenseitiges Gebet / Fürbitte
Gebet als Kern der Partnerschaft
Partnerschafts – GoDi am 10.8.
KGR/Älteste diskutiert über die Partnerschaft
Regelmäßiger Kontakt zwischen Pastor Reimann und Pastor Kweka – Bericht dessen, was jeweils an Fortschritten passiert

Unser Kirchengemeinderat hat am 20.2.2014 diesen Zielen zugestimmt, so daß wir uns in Kiel weiterhin an die Umsetzung machen.
Der Kontakt zwischen den beiden Pastoren funktioniert sehr gut und weitere Teilnehmer und Menschen aus Kimosonu sind über Mail und SMS im Kontakt.
Diese Kommunikation soll aber zwingend weiter ausgebaut werden.

Fazit: Wir haben einen Anfang gemacht, beide Seiten haben jetzt eine Idee, wie eine Partnerschaft aussehen kann und jetzt ist es an uns allen in Kiel und ihnen allen in Kimosonu, dies mit Leben zu füllen.

Termine:
Gemeindemittwoch am 5.3. mit Bericht über die Reise und insbesondere einzelne Menschen und mit Gebetsgemeinschaft für Kimosonu 20:00 Uhr Lukaskirche

27.3. Treffen des Tansania Arbeitskreises 19:00 Uhr Gemeindehaus Eckernförder Str.

Spielzeug IN Kimosonu

Nachdem wir hier in Kiel eine tolle Spielzeugsammlung bei uns am Altar im 11’15er hatten (es wurde Spielzeug und Geld für Spielzeug gesammelt. Mit dem Geld haben wir Spielzeug für 3-6 Jährige gekauft) haben wir alle die wunderbaren Gaben in mehrere Koffer verpackt und mit nach Kimosonu transportiert.
Diese Koffer haben wir am Sonntag, dem 5.Januar 2014 in Kimosonu an den Altar gebracht und dort feierlich übergeben.
Insbesondere haben wir auch daraufhingewiesen, daß die Menschen in Kiel nicht nur Spielzeug, sondern auch ihre Liebe senden, was man bei der ganzen Aktion immer wieder gemerkt hat.
Wie wir zwischentzeitlich erfuhren, existiert zwar kein Kindergarten, aber die Spielsachen werden in der Sonntagsschule genutzt.

Der Pastor der Gemeinde schreibt uns dazu: „Although we haven’t kindergarten class but we will use them in Sunday school class to teach children different funs.

Die Kinder in Kimosonu freuen sich also, mit den Spielzeugen aus Kiel verschiedenste Dinge lernen zu dürfen und vor allem auch richtig Spaß haben zu können.

Die Menschen in Kimosonu danken allen Spendern ganz herzlich und senden ihre Liebe zu uns nach Kiel zurück.

Wir sind wieder da!

Und noch ganz erfüllt von den massenhaften Eindrücken, die wir sammeln durften.
Ein paar erste Bilder gibt es hier:
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.605319366183764.1073741840.100001171183980&type=1&l=85fd4772ac ==> Der Link funktioniert auch, wenn man nicht bei Facebook ist!!

Wir wurden supernett von einer Delegation aus Kimosonu begrüßt. Uns wurden Blumenkränze umgehängt (echte Blumen!!) und Blumensträuße in die Hand gedrückt.
Wir durften 5 Tage lang einen Einblick in das Dorfleben gewinnen, durften in Familien mitleben (obwohl wir dort sicher den Alltag aus den Angeln gehebelt haben), durften erleben, wie es ist, wenn Wasser und Strom seltene und mühsam erkämpfte Güter sind (falls sie überhaupt vorhanden sind). Wir durften erleben, wie es ist, auf Dusche und Co zu verzichten, und keine Toilette zumn Sitzen, geschweige denn im Haus, zu haben.
Aber wir durften auch großartiges Essen essen, tolle Gespräche führen, wunderbare Musik hören und einfach unübertroffene Gastfreundschaft erleben.
So oft haben unsere Gastgeber auf uns gewartet, um uns nach einem langen Tag und lange nach ihrer üblichen Schlafenszeit nach Hause zu fahren.
Wir durften an einer Send Off Feier teilnehmen (die Tochter des Hauses heiratet in einen 300 km entfernt liegenden Ort und wird in eine großartigen Zeremonie verabschiedet).
Wir haben das Spielzeug, daß bei uns auf dem Altar gesammelt wurde an den Altar nach Kimosonu gebracht. Und dieses wunderbare Geschenk wurde mit großer Freude aufgenommen.
Wir haben erfahren, wie viel ein Schulleiter aus einer Schule machen kann, wenn er Unterstützung aus Deutschland erhält und selber in der Lage ist, aus Kleinigkeiten große Innovationen zu machen.
Wir haben erlebt, wie man in einem Land klarkommt, in dem nur wenige Menschen englisch sprechen.

Wir haben erfahren, was Entwicklungsland heißt: Ein Land, daß sich in sichtbarem Tempo weiterentwickelt.

Und wir waren auf Safari, haben „das andere Afrika“ – das Afrika der Touristen erlebt, haben Elefanten, Giraffen, Affen etc. zum Greifen nahe erlebt, haben Löwen gesehen und „unsere“ deutschen Störche besucht.

Jetzt müssen wir das Erlebte erst mal verarbeiten (und uns an die Kälte gewöhnen) und werden dann nach und nach an dieser Stelle und an vielen anderen Stellen detaillierter berichten.
Denn, und das wurde immer wieder deutlich: „Wir haben uns verliebt“ – in Land und Leute. Wenn wir uns aber „verloben“ wollen, oder sogar „heiraten“, geht das nicht ohne die ganze Gemeinde.
Wir hoffen, daß Ihr unsere Begeisterung teilen werdet, aber wir wollen Euch überzeugen und nicht überreden.

Liebe Grüße vom Kimosonu-Reiseteam
Katha

Letzte Vorbereitungen

Erst mal möchten wir im Namen der Kinder in Kimosonu ein herzlches DANKESCHÖN sagen für die Spielzeugsammlung.
Es ist durch Geld und Sachspenden so viel zusammenhgekommen, daß wir mehrere Koffer mit dem Spielzeug füllen konnten.
Herzlichen Dank an jeden einzelnen Spender 🙂

Wir sind jetzt dabei, die allerletzten Vorbereitungen zu treffen.
Vor ein paar Tagen haben wir uns getroffen, um die Zweitkoffer (jeder Reisende darf lt. Bestimmungen zwei Koffer à 23 kg mitnehmen) zu packen. Sie sind jetzt gefüllt mit Spielzeug für den Kindergarten, mit Verbandszeug, daß freundlicherweise gespendet wurde und einer ebenfalls großzügigen Spende von Zahnbürsten und Zahncreme. Außerdem mit neuer Kinderkleidung und Geschenken für die Gemeindeleitung und einem schicken, gerahmten Bild unserer Gemeinde für die Gemeinde in Kimosonu.
Die Reisegruppe selbst trifft letzte Vorbereitungen: Kinder und Tiere müssen versorgt werden, Medikamente und Malariaprophylaxe organisiert werden, Mückenschutz vorbereitet werden, die Kleiderauswahl getroffen werden (es darf nicht zu leger sein (kurze Hosen z.B. oder Röcke, die das Knie nicht bedecken „gehen gar nicht“), soll aber auch bequem und der Hitze angemessen sein). Wir werden des öfteren repräsentieren müssen (beim Bischof, beim Silvester Gottesdienst, am Sonntags Gottesdienst, bei einer Hochzeit etc…). Das Taxi ist jedenfalls bestellt und um 15:30 am 30. Dezember starten wir durch in Richtung Flughafen Hamburg – um dann am Nachmittag des 31. Dezember. hoffentlich mit dem gesamten Gepäck und fröhlich in unserer ersten Unterkunft Usa River anzukommen.
Am 1. Januar 2014 geht es dann, nach dem Besuch beim Bischof, endlich nach Kimosonu. Wir werden unser Gastgeber und zukünftigen Freunde kennenlernen. Geschenke austauschen. Und hoffentlich viel Zeit zum reden und kennenlernen haben.
Am Sonnabend wollen wir einen Partnerschaftsworkshop durchführen, um gemeinsam zu erarbeiten, was Partnerschaft denn eigentlich für uns heißen soll. Wie wir uns gegenseitig begegnen wollen und was wir wie miteinander teilen wollen.
Am Montag steht die Verabschiedung der Tochter des Pastors auf dem Programm, die verheiratet wird und noch mal groß gefeiert wird. Und danach erholen wir uns ein paar Tage in den berühmten Nationalparks Tansanias.
Am 10. Januar 2014 geht es dann auf die lange Rückreise und wir werden voraussichtlich gegen Mitternacht wieder in Kiel sein.
Wir freuen uns sehr über Gebetsunterstützung.

Herzliche Grüße aus dem
AK Tansania

Reisevorbereitungen

In ca. 2 Monaten ist es soweit, wir starten unsere Reise nach Kimosonu (über Hamburg, Fankfurt, Addis Abeba, Kilimanjaro Airport, Usa River).

Deswegen wird weiterhin fleißig geimpft (viele von uns haben sich bis vor kurzem z.B. noch nie mit der Frage befaßt, ob es sinnvoll sein könnte, sich gegen Tollwut zu impfen). Es werden Devisen beschafft (für die Safari, die Teil der Reise ist, werden Dollar benötigt und der Dollar steht plötzlich so günstig, daß hektisch zum Umtausch geraten wird). Wir treiben Sprachstudien (Kisuaheli ist Landessprache), die doch eher schleppend vorangehen. Einige von uns bereiten Referate vor, damit wir mehr über Land und Leute wissen. Vielleicht können wir einiges davon hier auch demnächst noch veröffentlichen. Wir lesen, was uns in die Finger fällt. Dabei sind sehr lustige Bücher, aber auch Bücher, die uns mit der Kultur und dem Land vertraut machen. Oder Zusammenstellungen der Landespresse. Wir verfolgen über die verschiedensten Medien, was wir über Tansania erfahren können. Eine Mitreisende hat Karten für uns alle ausgedruckt, so daß wir uns jetzt auch vor Ort besser orientieren können. Wir überlegen wir wir mit der Tatsache, daß Strom absolute Mangelware ist umgehen sollen (wie lädt man z.B. einen Fotoapparat, ein Handy). Es werden Dinge gekauft, die nützlich sein können, für uns und die Partnergemeinde. Wir treffen uns noch zwei mal (im November), um alles relevante zu klären.

Was mich sehr freut: Es kommen viele Fragen aus der Gemeinde. Einzelne Personen, Gruppen etc. erkundigen sich über den Stand der Dinge, fragen, wie weit die Vorbereitungen sind, unterstützen und beim Thema Gastgeschenke (wir wollen Kinderspielzug mitnehmen, als Mitbringsel der Apostelgemeinde für Kimosonu – siehe anderer Blogbeitrag) und beten mit uns und für uns.

Es hat am 24.10. der erste Gebetsabend für das Tansania-Projekt stattgefunden.
Die weiteren Termine, für die wir uns seeehr über Mitbeter freuen, sind:
Donnerstag 14.11. 18:30 Uhr
Donnerstag 12.12. 18:30 Uhr
Donnerstag 9.1. 18:00 Uhr
Jeweils im Gemeindehaus

Herzliche Grüße aus dem AK Tansania

Gebet für Kimosonu – Tansania

Am 24.10. findet ein GEBETSabend für das Tansania Projekt statt.
Teilnehmen werden Leute aus der Reisegruppe, aber auch weitere Gemeindeglieder, die das TansaniaProjekt auf dem Herzen haben und uns im Gebet unterstützen wollen, aber aus verschiedenen Gründen nicht mitreisen.

Das Ganze findest am Donnerstag, dem 24.10. um 19:30 Uhr in der „Backstube“, Gemeindehaus Eckernförder Str. 63 statt!

Wir freuen uns über jeden Teilnehhmer, der den Weg zu uns findet. Bei Rückfragen: katharina.bardenhewer@nullakg-kiel.de
Weitere derartige Termine sind in Planung.

Ich werde eine kurze Einweisung geben, damit alle auf dem neuesten Stand sind, und dann gehen wir ins Gebet.

Liebe Grüße aus dem Tansania Arbeitskreis

Katha

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