Quartiers-Flohmarkt bringt Menschen zusammen

Am Samstag, den 02.07.2022 veranstalteten der Anscharcampus, die Ev.-Luth. Apostel-Kirchengemeinde Kiel/ Petruskirche, das Nachbarschaftshaus Haus 12 im Anscharpark und das Projekt Inklusives Quartier mit weiteren Aktiven, den ersten gemeinsamen Flohmarkt rund um die Weimarer Straße. Gemeinsame Idee war es, die Nachbarschaft zusammenzubringen, aber auch Menschen von weiter her ins Quartier einzuladen, um neue Lieblingsteile zu erstehen, sich kennenzulernen und herauszufinden, was zusammen möglich ist. “Wir möchten den Park Schritt für Schritt mit gemeinschaftlichen Aktionen beleben”, sagt Konny vom Aktiv-Treff des Nachbarschaftshauses.

Bei perfektem Flohmarktwetter kamen unterschiedlichste Menschen zusammen, um von selbst geflochtenen Blumenkränzen über Schreibmaschinen und Bekleidung alles anzubieten, worüber sich andere (noch) freuen könnten. Auch Musikinstrumente … und auf denen wird kurzerhand gemeinsam Musik gemacht. Die perfekte Überleitung zum Leierkasten-Auftritt von Ingrid Monzer, der einen zwischen den historischen Backsteingebäuden fast nostalgisch werden lässt.

Frank Lönne (Ev.-Luth. Apostel-Kirchengemeinde Petruskirche): “Es macht Spaß mit den verschiedenen Akteuren im Quartier gemeinsam Aktionen für die Nachbarschaft zu organisieren. Gerne mehr davon :-)”
Neben den Ständen zeigt das Inklusive Quartier die Ergebnisse von Anschartopia, einem Workshop mit Kindern zum Thema: Was wünschst Du Dir für den Anscharpark? Einige der Ideen sind liebevoll in mehreren Stationen auf dem Parkgelände mit Hilfe von (Sound-)Installationen umgesetzt. Ein kleines Gehege, das zunächst leer scheint, offenbart aus der Nähe verschiedenste Tiergeräusche … ein “Lausch-Zoo”, der die Phantasie anregt! … Und die begrünte Tiefgarageneinfahrt wird zur Wasserrutsche.

Zwischendurch laden das Café Dreimaster, Tante Suse und der Kiez Kiosk zum Kaffee oder zweiten Mittagessen ein und die Nachbarschaft hat Kuchen gespendet mit dessen Einnahmen Aktivitäten des Nachbarschafts Haus 12 finanziert werden.
Durch die Pandemie hat in den letzten Jahren wenig lockerer, zwischenmenschlicher Austausch stattgefunden, gerade in direkter Begegnung. Doch es braucht genau diese Begegnung für ein gutes Miteinander in der Nachbarschaft und in der Gesellschaft. Besonders an Orten, an denen sich so viel wandelt und neu entwickelt wird, wie hier.
Nach diesem vielfältigen und bunten Tag, mit vollem Bauch, vollem Kopf und in guter Gesellschaft lassen sich noch bessere Ideen spinnen, was aus den neuen Kontakten als nächstes wachsen kann und die Abendsonne tut ihr Übriges.
Mehr zu Anschartopia unter: https://kunstmacht.de/kacheln/anschartopia
Mehr zum aktuellen Programm des Anscharcampus: www.anscharcampus.de
Autorin: Tsitsi Roland, Anscharcampus
Bilder: ©Anscharcampus, Ausnahme: Anschartopia-Wasserrutsche, ©Inklusives Quartier